Konzert:Französische Orgelmusik

Zwar musste der italienische Orgelvirtuose Paolo Oreni aus familiären Gründen seinen Auftritt im MarienmünsterDießen absagen, doch sendet er für die Matinee am Sonntag, 10. September, um 11.30 Uhr einen seiner besten Schüler: Simon J. Holzwarth. Der im Jahr 1995 in Aalen geborene Organist liebt vor allem die französische Orgelmusik. Zu dieser Leidenschaft fand er bei einem Aufenthalt in Paris im Jahr 2007 - er war gerade mal 12 Jahre alt. Die Werke der großen Meister wie Charles Marie Widor, Louis Vierne, Maurice Duruflé oder Marcel Dupré, die in den großen Kathedralen wie Notre-Dame de Paris oder St. Sulpice erklingen, faszinieren ihn bis heute. Daher beschloss er sehr früh, sich auf französische Orgelmusik und auf die dortige Improvisationstradition zu spezialisieren. Im Marienmünster wird er mit einem unter Kennern und Liebhabern von Orgelmusik hoch beachteten Programm aufwarten. Den Anfang macht er mit "Trois Improvisations" der Pariser Komponistin und Schülerin des großen Louis Vierne, Nadia Boulanger (1896-1979). Darauf setzt er die zweite Sonate, op. 50 des Pariser Organisten und Komponisten Alexandre Guilmant (1837-911). Das große Finale der rund einstündigen Matinee bilden zwei Sätze aus der vierten Sonate von Louis Vierne (1870 - 1937). Karten für die Orgelmatinee sind an den bekannten Vorverkaufsstellen zu je 15 Euro erhältlich.

© SZ vom 07.09.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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