Kino:Frosch mit Maske

Freitagskino mit Fritz Rasp und Ulrich Beiger

Von Jutta Czeguhn, Gräfelfing

Die Namen von gleich zwei Gräfelfingern finden sich im Abspann zum Edgar-Wallace-Klassiker "Der Frosch mit der Maske". In Harald Reinls Schwarz-Weiß-Film aus dem Jahr 1959 spielen an der Seite von Stars wie Siegfried Lowitz, Eddi Arent, Eva Pflug oder Joachim Fuchsberger auch die Gräfelfinger Ulrich Beiger und Fritz Rasp. In der Reihe "Freitagskino" der Gräfelfinger Gelegenheitsschreiber kann man sich am 30. Dezember, 17.45 Uhr, im Filmeck am Bahnhofplatz 1 in jene Zeit zurückbeamen, als sich das deutsche Kino mal very british geben wollte. Und das gar nicht so schlecht machte.

Fritz Rasp (1891-1976), der im Wallace-Streifen den undurchsichtigen Zeitungsverleger Ezra Maitland mimt, war auf die Rollen als Filmschurke abonniert. Dabei begann der gebürtige Bayreuther als Bühnenschauspieler unter anderem bei Max Reinhardt am Deutschen Theater in Berlin. Liest man seine Filmografie, stößt man durchweg auf Namen aus der ersten Riege der Kino-Säulenheiligen. Aus einer anderen Generation stammte Ulrich Beiger (1918-1996), der als Regie-Assistent an den Münchner Kammerspielen seine Karriere begann und dort später zum Ensemble gehörte.

Wie Fritz Rasp fällt auch Ulrich Beiger in der Wallace-Verfilmung "Der Frosch mit der Maske" die Rolle eines zwielichtigen Charakters zu. Der Eintritt im Filmeck kostet sechs Euro. Tickets gibt es an der Kinokasse.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: