Kerschlacher Forst:Zwölf Wildschweine in drei Stunden geschossen

Ein Dutzend Wildschweine sind bei einer Bewegungsjagd am vorigen Freitag im Kerschlacher Forst in nur drei Stunden erlegt worden. Die Jagd sei "sehr effektiv und erfolgreich gewesen", sagte Wilhelm Seerieder am Dienstag der SZ. Der Leiter des Staatlichen Forstbetriebs München hatte die Drückjagd auf 800 Hektar im Forst mitorganisiert, das ein "Kernhabitat" des Schwarzwildes im Fünfseenland sei. Mit der erstmals zweistelligen Abschussquote hätten die Jäger verhindert, dass "diese Wildschweine weiterwandern", erläuterte Seerieder. In dem Forst habe sich das Schwarzwild vor etwa sechs Jahren zuerst in hiesiger Region etabliert. Bei der Jagd wurden auch 19 Rehe geschossen. Die Jäger wollen im Landkreis Starnberg künftig mehr Wildschweine erlegen, um die Flurschäden einzudämmen, unter denen die Landwirte leiden. Zudem soll auf die Seuchengefahr durch Afrikanische Schweinepest reagiert werden.

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