Inning:Suche nach Löschwasser geht weiter

Die Idee war gut, doch kann nicht realisiert werden: Die Rede ist vom Löschwasserbrunnen, der in Stegen gebaut werden sollte. In der Gemeinderatssitzung am Dienstagabend gab dies Bürgermeister Walter Bleimaier bekannt. Probebohrungen haben ihm zufolge ergeben, dass sich die Hoffnungen, den Brunnen mit nachsickerndem Grundwasser zu speisen, zerschlagen haben: "Das Material ist entweder zu fest oder zu fein." Nun muss die Verwaltung nach anderen Lösungen suchen, denn die Entnahme von Wasser aus dem Ammersee ist nicht gestattet - "weil dieser im Winter, auch wenn dies fast nie der Fall ist, zufrieren könnte", so Bleimaier zur SZ. Theoretisch denkbar sind nun unter anderem lange Rohrleitungen von der dortigen Werft oder im See selbst, aus denen Wasser gezogen werden könnte. Doch beides wäre sehr teuer - und wohl auch nicht von der zuständigen Seen- und Schlösserverwaltung erwünscht, wie Bleimaier glaubt. Eine dritte Variante wäre der Bau eines Löschteichs. Doch auch dies ist schwierig: Der Gemeinde besitzt laut Bleimaier dort keine eigene Grundstücke.

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