Inning:Sicherheitsdienst fordert mehr Geld

Ihr Sicherheitsdienst im Badegelände ein Stegen kommt die Gemeinde Inning wesentlich teurer zu stehen als erwartet. Mit 9000 Euro hatte sie offenbar gerechnet und genau diese Summe auch im Haushalt dafür vorgesehen. Doch als sie nun die Rechnung für den Service erhalten haben, dürfte es einige lange Gesichter in der Verwaltung gegeben haben: Auf immerhin 15 222,48 Euro hat sich die Summe nun erhöht. In seiner Sitzung am Dienstag hat der Gemeinderat diesen überplanmäßigen Ausgaben zwar zugestimmt, will aber nun aber einem Hinweis der Grünen-Gemeinderätin Sibylle Gerhardt nachgehen. Sie will erfahren haben, dass die Sicherheitskräfte ihre Zeit mehr in ihrem Fahrzeugen verbracht hätten als sich auf dem Badegelände selbst nach dem Rechten zu sehen. Bürgermeister Walter Bleimaier will diesen Anschuldigungen nun nachgehen. Einen Sicherheitsdienst beschäftigt nicht nur die Gemeinde Inning, sondern auch andere Seekommunen, wie Herrsching beispielsweise. Vornehmlich sollen sich diese Sicherheitskräfte um die Leinenpflicht der Hundehalter kümmern, lärmende nächtliche Partys am See und dergleichen verhindern. In Stegen sollten die Sicherheitsleute vor allem am Wochenende Dienst schieben. Hinzukamen aber noch die Feiertage und der schöne Sommer. Auch diese beiden Punkte dürften die erhöhten Kosten verursacht haben.

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