Inning:Kosten für Straßenausbau noch immer unklar

Bereits im Januar hatte der Gemeinderat sich auf ein neues Straßenausbauprogramm geeinigt, im Sommer soll nun mit den Arbeiten an den ersten beiden Straßen in der Prioritätenliste begonnen werden: Dem Fuchsweg und der Wolfgasse. Wie hoch allerdings die Kosten für die einzelnen Anlieger ausfallen werden, steht unterdessen noch nicht fest. Das Gremium wagte es in der jüngsten Sitzung nicht, Prognosen dazu abzugeben. Hintergrund sind die Grundstückserwerbskosten, die in die Berechnung miteinfließen müssen, die aber zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht feststehen. Laut Bürgermeister Walter Bleimaier ist ein entsprechendes Gutachten zwar in Auftrag gegeben worden. Es liegt aber noch nicht vor. Ersten internen Schätzungen zufolge war aber immer von rund 20 Euro pro Quadratmeter die Rede gewesen. Ob es dabei bleibt, wird sich zeigen. Feststeht derzeit nur, dass das Vorhaben innerhalb von vier Jahren fertiggestellt und abgerechnet werden soll - diese grundsätzliche Entscheidung traf der Gemeinderat in der jüngsten Sitzung einstimmig. Beraten wurde in diesem Zusammenhang auch über den Einbau von sogenannten Leerrohren, über die später die Gebäude an den beiden Straßen mit einem Glasfaserkabelanschluss versorgt werden können. Die Gesamtkosten dafür würden sich nach ersten Berechnungen auf etwa 48 000 Euro belaufen. Hinzukämen noch Honorar- und Vermessungskosten. Die Leerrohre könnten aber später entweder an einen Netzbetreiber vermietet oder verkauft werden. Eine Entscheidung dazu traf der Gemeinderat aber nicht: Bürgermeister Walter Bleimaier will erst einmal versuchen, 80 Prozent der Kosten über Fördergelder zu decken.

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