Inning:Drei-Zonen-Konzept für Stegen

Der Verkehr im Inninger Ortsteil Stegen soll sicherer werden. Dort wird es vor allem bei schönem Ausflugswetter zwischen Auto- und Radfahrern sowie Spaziergängern oft gefährlich eng. Nun hat ein Ingenieurbüro den großen Bereich an der Landsberger Straße und der Seepromenade in drei Zonen unterteilt, um die Lage zu entschärfen. Das neue Konzept stieß im Gemeinderat auf ein positives Echo. Der erste Bereich umfasst die Einmündung zur Staatsstraße 2070, die Regelung der Vorfahrt an der Ost-West-Achse der Landsberger Straße und die nördliche Ausfahrt über den Parkplatz. Es ist geplant, vor dem Areal der Seenverwaltung eine etwa vier Meter breite Fahrbahn als Einbahnstraße anzulegen sowie eine Bushaltestelle für Schifffahrtsgäste, Motorradparkplätze und einen Gehweg zu schaffen. Die Planer erhoffen sich davon, die Autofahrer zu bremsen.

Die zweite Zone ist als "verkehrsberuhigendes" Areal zwischen dem Dampfersteg, dem Parkplatz der Gaststätte "Schreyegg" und dem Eingang zur Grünanlage vorgesehen. Dem Entwurf zufolge darf in diesem Abschnitt nicht mehr parallel geparkt werden. Im dritten Bereich entlang der Seepromenade bis zum Ortsende von Stegen könnte ein Verkehrskreisel als Wendemöglichkeit angeordnet werden - mit einer etwa sechs Meter breiten, verschwenkten Fahrbahn, drei behindertengerechten Parkplätzen sowie zehn parallelen und neun weiteren Stellplätzen. Laut Konzept sollten auch Gehwege und eine "Überquerungshilfe" zum Außenbereichsparkplatz errichtet werden, um die Verkehrssituation zu entschärfen.

© SZ vom 19.05.2015 / deu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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