Herrsching:Gartenhütte brennt völlig ab

Brand eines Gartenhauses in Herrsching

Die Feuerwehrleute konnten die Gartenhütte nicht mehr retten.

(Foto: Franz Xaver Fuchs)

Da Gasflaschen in dem Holzhaus gelagert sind, besteht zeitweise Explosionsgefahr. Der Schaden beträgt 10 000 Euro

Eine große Gartenhütte, in der auch drei gefüllte Gasflaschen lagerten, ist am Sonntagabend in Herrsching abgebrannt. Der Eigentümer versuchte noch vergebens, das Feuer auf seinem Anwesen an der Madeleine-Ruoff-Straße zu löschen. Der Mann hatte jedoch keine Chance. Laut Polizei erlitt er bei seinem Löschversuch eine leichte Rauchgasvergiftung und musste von Rettungssanitätern behandelt werden. Die Ursache des Feuers war zunächst unklar, doch die Brandfahnder der Kripo Fürstenfeldbruck gehen inzwischen von einem technischen Defekt aus. Der Schaden wird auf 10 000 Euro geschätzt.

Als die Feuerwehren aus Herrsching und Erling-Andechs gegen 18 Uhr eintrafen, brannte das massive Holzhaus bereits lichterloh. Zudem habe zeitweise Explosionsgefahr geherrscht, berichtete der Herrschinger Kommandant Daniel Pleyer der SZ. Im Gartenhaus befanden sich neben den Gasflaschen auch ein 15 Liter-Benzinkanister, Lacke, Reinigungsmittel, Zelte und eine frühere Sauna. Zum Glück hätten sich die Sicherheitsventile der Gasflaschen "kontrolliert geöffnet", sagte der Kommandant. Im Einsatz waren 50 Feuerwehrleute, die wegen der gefährlichen Situation zuerst aus der Deckung heraus löschen mussten. Die Anwohner sollten sich rückseitig in ihren Häusern aufhalten sowie Fenster und Türen geschlossen halten.

Der Brand war nach eineinhalb Stunden unter Kontrolle; der Einsatzort in Herrsching musste großräumig gesperrt werden. Von dem 21 Jahre alten Gartenhaus blieb nur eine Ruine übrig.

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