Haushalt:Inning baut Schulden ab

Die Gemeinde Inning kann mit ihren Finanzen zufrieden sein. Zumindest für das vergangene Jahr bescheinigte der Rechnungsprüfungsausschuss ein solides Ergebnis. So konnte die Pro-Kopf-Verschuldung der etwa 4500 Einwohner zählenden Gemeinde von 224 Euro im Vorjahr auf 190 Euro gesenkt werden. Insgesamt betrug der Schuldenstand Ende 2016 etwa 890 000 Euro, nachdem die Gemeinde neben einem planmäßigen Kredit von etwas mehr als einer Million Euro zur Tilgung und Umschuldung alter Kredite keine weiteren Darlehen aufnehmen musste. Verwaltungs- und Vermögenshaushalt wurden zwar, rein bilanziell, überschritten - ersterer um 3,35 Millionen Euro, zweiterer um knapp eine halbe Million Euro, was vor allem an den Mehrkosten liegt, die beim Straßenausbau und dem Neubau des Rathauses angefallen sind. Durch Einsparungen an anderen Stellen sowie durch Mehreinnahmen aus Gewerbe- und Einkommenssteuer konnten aber etwa 4,5 Millionen Euro der allgemeinen Rücklage zugeführt werden. Der Gemeinderat folgte am Dienstag den Empfehlungen des Ausschusses und segnete die Jahresrechnung einstimmig ab.

© SZ vom 07.12.2017 / abec - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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