Gilching:Mit "Glatze" ins Rennen

Gilching erwägt Bewerbung für "Kleine Landesgartenschau"

Um die "Kleine Landesgartenschau" im Jahr 2022 wird sich voraussichtlich die Gemeinde Gilching bewerben. Ins Rennen soll das geplante, parkähnlich angelegte Wohnbauprojekt "Glatze" gehen. Das schlägt zumindest Bauamtsleiter Max Huber dem Gemeinderat vor, der am kommenden Dienstag darüber abstimmen wird. In der Sitzung, die um 19 Uhr im Rathaus beginnt, präsentiert Landschaftsarchitekt Stefan Jacobs aus Trier das Konzept des "Wohnens im Stadtgarten" mit Wasserband und Spazierwegen. Die Bewerbungsfrist endet bereits Mitte Januar 2017.

Auf der innerörtlichen, 15 Hektar großen Freifläche sollen für 1500 Menschen Wohnungen und Reihenhäuser gebaut werden. Mit den mehr als 40 Eigentümern des Acker- und Wiesenareals hat sich die Gemeinde über ein Umlageverfahren geeinigt. Die Bauleitplanung für die Flächen zwischen der Karolingerstraße und dem Starnberger Weg kann daher forciert werden. Untersucht wurden inzwischen die Verkehrssituation und der Boden in dem Bereich. Es soll zudem über das Energiekonzept der Wohnanlage befunden werden. Einen Zwischenbericht über das Projekt "Glatze" wird am Dienstag Marcus Rommel im Gemeinderat abliefern. Der Stuttgarter Architekt hat vor elf Jahren mit dem Landschaftsarchitekten den städtebaulichen Ideenwettbewerb zur "Glatze" gewonnen.

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