Gilching:Freistaat zahlt für den Abbau

Traglufthalle für Flüchtlinge soll bis August verschwunden sein

In Kürze beginnt der Abbau der seit einem halben Jahr leer stehenden Paranet-Traglufthalle für Flüchtlinge auf dem Gilchinger Festplatz. Die komplette Demontage werde knapp drei Wochen dauern und die Halle somit im August verschwunden sein, sagte Paranet-Geschäftsführer Jürgen Wowra auf Anfrage der SZ. Bekanntlich hatten sich die Berliner Firma und der Landkreis Starnberg auf den Abbau nach längerem Streit geeinigt. Die Lösung ist nicht ganz billig, wobei der Freistaat die Kosten übernimmt, die bei dem Kompromiss ausgehandelt worden sind. Dem Vernehmen nach soll es sich dabei um deutlich mehr als 150 000 Euro handeln. Die neue Lösung wurde mit der Regierung von Oberbayern abgestimmt. Die Vereinbarung ist aber noch nicht unterschrieben.

Dagegen hat der Freistaat nun auch zugesichert, die Wohncontainer vom Landkreis zu übernehmen und damit an der Landsberger Straße eine Unterkunft für 192 Asylbewerber zu errichten und zu betreiben. Das Grundstück bei der Straßenmeisterei gehört dem Freistaat. Die Anlage werde voraussichtlich noch in diesem Jahr errichtet sein, teilte eine Sprecherin der Regierung am Dienstag mit. Eigentlich sollten die Container an der Weßlinger Straße aufgestellt werden, den Standort hatte die Gemeinde jedoch abgelehnt.

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