Gilching:Baureif bis Herbst 2018

Pläne für "Glatze" sollen schon bald umgesetzt werden

Die Bebauung der Gilchinger "Glatze" rückt näher. Der Stuttgarter Projektplaner und Architekt Marcus Rommel geht davon aus, dass bis zum Herbst 2018 das 15 Hektar große innerörtliche Areal baureif ist. Geplant sind Wohnhäuser für 1500 Menschen, die klimafreundlich und energieeffizient versorgt werden sollen. Dabei ist vorgesehen, Blockheizkraftwerke zu bauen und langfristig die Tiefengeothermie zu nutzen. Rommel berichtete jetzt den Gemeinderäten auch von der Suche nach Altlasten auf dem Gelände zwischen dem Starnberger Weg und der Karolingerstraße. Demnach sei eine ehemalige Kiesgrube mit Bauschutt und teilweise mit Hausmüll verfüllt worden. Außerdem wurden auf einem Luftbild von 1945 zwei Bombentrichter gezeigt - in einem der Krater landete ebenfalls Schutt.

Die "Glatze" wird parkähnlich mit einem Wasserlauf und einer Landschaftssenke angelegt. Mit diesem Konzept wird sich die Gemeinde um die Kleine Landesgartenschau "Programm Natur in der Stadt" im Jahr 2025 bewerben. Bis dahin müsse aber "nicht alles bebaut sein", erklärte Rommel, der vor zwölf Jahren den Ideenwettbewerb zu dem innovativen Wohnbauprojekt gewonnen hatte. Bei den weiteren Plänen sollen auch wieder die Bürger gehört werden.

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