Gauting:Werbung fürs Elektromobil

Auf die Podiumsdebatte am Freitag folgt der Praxistest

Von Michael Berzl, Gauting

Während die Bundespolitik derzeit noch über eine Kaufprämie für Elektroautos debattiert, hat sich die Gemeinde Gauting schon im vergangenen Dezember für diese Art von Subvention entschlossen. Pro Haushalt gibt es unter bestimmten Voraussetzungen tausend Euro. Da passt es, dass sich der Landkreis die Gemeinde Gauting für eine Werbeaktion für Elektromobilität ausgesucht hat, schließlich gibt es dort kreisweit das bislang erste und einzige kommunale Förderprogramm für Elektromobilitität. Auf die Theorie am Freitag folgt die Praxis am Samstag.

Von 15 bis 18 Uhr kommen am Freitag, 29. April, im Rathaus verschiedene Fachleute zu Wort. So stellt zum Beispiel Joseph Seybold von der Industrie- und Handelskammer München und Oberbayern die E-Mobilität als Chance für Unternehmen dar. An einer Podiumsdiskussion beteiligen sich außerdem Wilhelm Rodrian, der in der Gemeinde für das Umweltmanagement zuständig ist, Peter Köhl, der Geschäftsführer des Taxicenters am Ostbahnhof, und die Rechtsanwältin Selma Konar. Die Moderation übernimmt Susanne Münster, die Umweltmanagerin des Landkreises Starnberg.

In der Diskussion geht es zum Beispiel um den Einsatz von elektrisch betriebenen Dienstwagen, um Leasingmodelle oder um gesetzliche Regelungen, die zu beachten sind. Weitere Informationen und Anmeldung im Internet unter der Adresse www.e-start.bayern.

Wie Elektromobilität in der Praxis funktioniert, kann dann am Samstag in der Zeit von 10 bis 14 Uhr getestet werden. Mit Strom betriebene Autos, Roller und Fahrräder verschiedener Marken stehen beim Rathaus zum Ausleihen bereit. Kinder können mit Elektro-Quads einen Parcours absolvieren, Erwachsene dürfen Segways ausprobieren. Folkmusiker Erik Berthold aus Oberpfaffenhofen übernimmt die musikalische Begleitung.

Am Samstag, 16. Juli, ist dann eine Ladesäulentour im Fünfseenland geplant. So stehen zum Beispiel in Gilching, Inning, Seefeld, Herrsching, Berg und Starnberg bereits Lademöglichkeiten für die öffentliche Nutzung zur Verfügung. Bei einer Rundfahrt werden diese Stationen angesteuert.

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