Die sogenannte Hauser Kreuzung im Süden von Gauting wird zu einem Verkehrskreisel umgebaut. "Wir steigen jetzt in die Planung ein", sagt Christian Probst, der als Abteilungsleiter im Staatlichen Bauamt in Weilheim für die Staats- und Kreisstraßen im Landkreis Starnberg zuständig ist. Damit folgt die Behörde einer Empfehlung der Unfallkommission, der auch Vertreter von Polizei und Landratsamt angehören.
Diese Expertenrunde war bei einer Besprechung Ende Oktober zu dem Ergebnis gekommen, dass wohl nur mit einem Umbau dieser Unfallschwerpunkt auf der Strecke zwischen Gauting und Starnberg zu beseitigen ist. "Da ist so viel passiert, dass wir jetzt handeln müssen", sagte Probst am Freitag der SZ.
Übersichtlich aber unfallträchtig
Die Kreuzung, an der Straßen zur Reismühle und nach Königswiesen abzweigen, ist eigentlich übersichtlich. Dennoch kommt es dort oft zu folgenreichen Zusammenstößen. Zuletzt hat das Staatliche Bauamt versucht, die Situation zu verbessern, indem eine Rechtsabbiegerspur gesperrt wurde. Das brachte nicht den erhofften Erfolg. Mit dem Umbau der Kreuzung zum Kreisel geht ein schon lange gehegter Wunsch der Gemeinde Gauting in Erfüllung. Seit mehr als zehn Jahren wird darüber diskutiert, im Dezember 2014 stellte die Rathausverwaltung einen formellen Antrag an das Staatliche Bauamt. Im Jahr 2017 könnten die Bauarbeiten beginnen, schätzt Probst.