Neues Kino:Fünf Säle, fünf Filme und eine Tangobar

Gauting: Kino Breitwand

Den letzten Schliff erhält das neue Breitwand-Kino neben dem Gautinger Bahnhof in diesen Tagen. Die Eröffnung findet am Mittwoch nächster Woche statt.

(Foto: Thiel)

Das Gautinger Breitwand-Kino eröffnet am 12. Oktober, Matthias Helwig erwartet Lokalpolitiker und Gäste aus der Filmwirtschaft

Von Otto Fritscher, Gauting

Bislang antwortete Matthias Helwig auf die Frage, wann denn nun sein Breitwand-Kino in Gauting eröffnet werde, immer "im Oktober". Nun steht der genaue Termin: Am Mittwoch, 12. Oktober, werden sich von 18.30 Uhr an die Vorhänge in den insgesamt fünf Kinosälen erstmals heben. Vor jedem Film will Helwig ein paar Worte sagen. Welche Streifen genau gezeigt würden, stehe noch nicht fest, sagte er Montag zur SZ. Reservierungen seien von Dienstag nächster Woche an möglich. Neben Lokalpolitikern erwartet Helwig auch bislang nicht genannte "Gäste aus der Filmwirtschaft". Für die Verköstigung der Besucher sorgt der Pähler Weinhändler Ralf Mansour-Agather, der auch die Französische Woche in Starnberg veranstaltet, im Café Abacus.

Indes wartet Helwig, der auch die Kinos in Starnberg, Gilching und Herrsching betreibt, mit einer weiteren Neuerung auf, die vor allem die Fans des Tango Argentino, aber auch Cineasten, erfreuen wird. Bislang gibt es alle zwei Monate, immer am letzten Freitag eines Monats, eine sogenannte Tangobar im Breitwand-Kino in Seefeld. Zunächst wird dort ein Film zum Thema Tango Argentino gezeigt, dann gibt Tanzlehrer und Buchautor Ralf Sartori eine kurze Einführung in diesen Tanz, bevor dann die Fläche im roten Foyer für alle freigegeben wird. Diese Veranstaltungsreihe hat sich mittlerweile etabliert, am kommenden Freitag, 30. September, findet bereits die 19. "Lange Tangonacht" in Seefeld statt. Künftig wird es auch im Gautinger Breitwand eine Tangobar geben, ebenfalls am letzten Freitag im Monat - also stets im Wechsel mit Seefeld und erstmals am 28. Oktober.

In Gauting gezeigt wird dann "Argentina" von Carlos Saura. Darin geht es nicht explizit um Tango, sondern um "die andere Seite des musikalischen Reichtums" in Argentinien. In Seefeld steht diesen Freitag die Vater-Sohn-Geschichte "Salgán und Salgán", ein Film der Dokumentarfilmerin Caroline Neal über den großen Tango-Komponisten an. Beginn ist um 19.30 Uhr, Reservierung unter Tel. 08152/98 18 98).

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