Feldafing:Umzug erneut verschoben

Bundeswehr rückt frühestens im Jahr 2020 in Pöckinger Kaserne ein

Die Gemeinde Feldafing hat den Vertrag mit dem Projektsteuerungsbüro PwC gekündigt. Der Gemeinderat befürwortete am Dienstag einstimmig, dass der Vertrag in gegenseitigem Einvernehmen aufgelöst wird. Grund ist die erneute Terminverschiebung für den Abzug der Bundeswehr aus Feldafing. Schon vor zehn Jahren wurde entschieden, dass die Führungsunterstützungsschule nach Pöcking umzieht. Zuletzt wurde das Jahr 2017 als Termin genannt. Laut Bürgermeister Bernhard Sontheim sind die Bauarbeiten in Pöcking noch nicht abgeschlossen. Zudem teilte Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen mit, dass sich der Termin auf voraussichtlich 2020/21 verschiebt. Damit seien Planungen zur Nachfolgenutzung des Kasernengeländes vorerst auf Eis gelegt, eine weitere Zusammenarbeit mit PwC mache derzeit keinen Sinn. Dass sich die Pläne der Bundeswehr ändern und der Standort Feldafing erhalten bleibt, glaubt Sontheim nicht: Der Umzug an einen anderen Standort sei leichter, als die maroden Anlagen in Feldafing zu ertüchtigen.

© SZ vom 21.07.2016 / sbh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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