Feldafing:Sandbelag am Bahnhofsvorplatz bleibt

Die Entscheidung zur Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes macht sich der Feldafinger Gemeinderat nicht leicht. Im Rahmen des architektonischen Konzepts hatte das Gremium bereits vor zwei Jahren lange und ausführlich über den Bodenbelag diskutiert. Nun hat die Pächterin des Cafés einen Antrag gestellt, die bestehende Sandfläche im Bereich des Rosengartens durch einen anderen Belag zu ersetzen. Der Sand ist ihrer Meinung nach ungeeignet, weil er in das Café hineingetragen wird und den dunklen Steinboden verkratzt. Darüber hinaus werde das Mobiliar im Außenbereich verschmutzt. Sie hatte fünf neue Varianten vorgeschlagen, beispielsweise Epoxidharz, zementgebundener Beton, Dränpflaster oder eine wassergebundene Decke. Wie Bürgermeister Bernhard Sontheim im Gemeinderat mitteilte, habe sich die Verwaltung intensiv mit der Problematik beschäftigt. Das Fazit: Die Verwaltung sieht keinen Grund, den vorhandenen Belag zu ändern. Nach ihren Angaben müssten erneut mindestens 20 000 Euro investiert werden. Näher erläutert wurde im Gremium die Variante, wonach das vorhandene Granitsteinpflaster im Eingangsbereich auch auf den Sandflächen verlegt werden sollte. Dafür müsste aber der Unterbau erneuert werden. Zudem wären Anpassungsarbeiten im Bereich der Rosenpflanzungen erforderlich. Die Aluminiumeinfassung der Rosenbeete wurde ohnehin kritisiert, weil sie nach Ansicht einiger Räte eine Stolperschwelle darstellt. Laut der Initiatorin der Bepflanzung, Karin Bergfeld (Frauenliste), werden die Rosen jedoch über die Einfassung wachsen, so dass sie später nicht mehr zu sehen sein wird. Auf ihren Vorschlag hin wurde die Entscheidung vertagt.

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