Feldafing:Die Enkel kommen

In die Partnerschaft, die die Gemeinde Feldafing mit dem ungarischen Ort Tóalmás, östlich von Budapest gelegen, führt, ist neues Leben gekommen. Das zeigte sich etwa beim traditionellen Tapío-Fest in Tóalmás, zudem erstmals wieder offizielle Gemeindevertreter angereist waren, mit Drittem Bürgermeister Roger Himmelstoß (CSU) an der Spitze. In einem Lastwagen hatten sie neben den bereits zugesagten 20 Garnituren Schulmöbel aus dem Feldafinger Bestand auch ein 50-Liter-Bierfass dabei. Nach der Begrüßungsrede, die die ungarische Bürgermeisterin Magdolna Kovács hielt, zapfte Himmelstoß das Fass, untermalt von der Bayernhymne, an. "Es war ein sehr feierlicher Moment", erinnert sich Melanie Biersack, Vorsitzende des Feldafinger Vereins "Freunde von Tóalmás". Himmelstoß sprach bei dieser Gelegenheit die offizielle Einladung an die Partnergemeinde zur 900-Jahr-Feier Feldafings an, die nächstes Jahr ansteht.

In die nächste Runde geht der Jugendaustausch zwischen den beiden Partnergemeinden. Insgesamt nehmen 24 Jugendliche und drei Betreuer daran teil. "Zum ersten Mal kommen auch die Kinder früherer Teilnehmer aus den 90er Jahren, darunter die Enkelin und die Nichte des ehemaligen Tóalmáser Bürgermeisters Joszéf Töröcsik", freut sich Melanie Biersack. Die Gäste aus Ungarn werden am 7. August am Starnberger See erwartet. Auf dem Besuchsprogramm stehen unter anderem ein Ausflug auf die Zugspitze und Sightseeing in München.

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