Dießen:Der Naziterror und die Rolle der Geheimdienste

Seit fast zweieinhalb Jahren werden am Oberlandesgericht München die sogenannten NSU-Morde verhandelt - noch ist kein Urteil gegen die Angeklagten der terroristischen Vereinigung Nationalsozialistischen Untergrund abzusehen. Zu den Prozessbeobachtern gehören der Dießener Journalist Thies Marsen und der ehemalige SZ-Mitarbeiter Fritz Burschel. Beide werden zu einem Diskussionsabend am 20. Oktober im "Mauerhansl" erwartet. Unter dem Titel "Neonazis und Schlapphüte" soll den Verstrickungen staatlicher Akteure in rechtsextremen Terrorgruppen nachgegangen werden. Burschel, Referent für Neonazismus bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung, spricht über die "Kriminalgeschichte der bundesdeutschen Geheimdienste". Marsen moderiert die Veranstaltung im Rahmen der Dießener "Mittwochsdisko", die ausnahmsweise am Dienstag um 20 Uhr stattfindet.

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