Berg:Nachträglich legalisiert

Berger Gemeinderat genehmigt den Anbau des Gasthofs zur Post

Von Katja Sebald, Berg

"Sie müssen hier nichts Neues genehmigen, sondern nur das legalisieren, was schon dasteht", teilte der Berger Bürgermeister Rupert Monn den Gemeinderäten in der Sitzung am Montagabend mit. Das Gremium hatte zum wiederholten Mal über einen Bauantrag zu Umbau und Erweiterung des "Gasthofs zur Post" in Aufkirchen zu befinden. Bereits im November 2014 hatte der Bauherr eine Planung eingereicht, diese aber zurückgezogen, da sie wegen fehlender Stellplätze keine Aussicht auf Genehmigung hatte. Der Umbau des Gasthofs ist mittlerweile dennoch erfolgt, lediglich ein Anbau an der Ostseite, der zur Unterbringung der Mülltonnen vorgesehen war, wurde vom Landratsamt eingestellt.

Durch einen bereits erfolgten Grundstückstausch mit der Gemeinde Berg sollen jetzt die in der ursprünglichen Planung fehlenden vier Stellplätze nachgewiesen werden, gleichzeitig kann dadurch die laut Monn äußerst gefährliche Durchfahrt zwischen dem Gasthaus und dem gegenüberliegenden Klostergebäude entschärft werden. Der erhöhte Stellplatzbedarf hatte sich durch die deutliche Erweiterung von Gasthaus, Biergarten und Hotelbetrieb ergeben. Einen weiteren angenehmen Nebeneffekt der nachträglichen Genehmigung stellte Monn dem Gremium in Aussicht: Das ebenfalls illegal errichtete Müllhäuschen an der Friedhofsmauer wird nun verschwinden, da der ursprünglich dafür vorgesehene Anbau zur Staatsstraße hin errichtet werden kann. Die Gemeinderäte stimmten zu.

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