Bau:Baufortschritt in Maxhof-Kaserne

Umzug der Fernmeldeschule bis 2020 wird immer wahrscheinlicher

Die Bauarbeiten für das neue Lehrsaalgebäude in der Maxhof-Kaserne in Pöcking, das 48 Millionen Euro kostet, gehen voran. Davon zeugen drei Kräne und die vielen Fahrten von Betonmischern. Geplant sind zudem dreigeschossige Gebäude für jeweils 126 Soldaten. Die gesamten Kosten belaufen sich auf etwa 100 Millionen Euro. Die Arbeiten für den Rohbau des Lehrsaals haben vor zwei Monaten begonnen. Damit wird es nun auch wahrscheinlicher, dass der Umzug der Führungsunterstützungsschule der Bundeswehr von Feldafing nach Pöcking bis zum Jahr 2020 erfolgen könnte. Es gebe zwar noch immer keine konkrete Zusage aus Berlin, dass der Zeitplan diesmal auch wirklich eingehalten werde, sagte Feldafings Bürgermeister Bernhard Sontheim der SZ. Aber in einem Schreiben des Verteidigungsministeriums Anfang des Jahres habe es geheißen, dass die bauliche Erweiterung der Maxhof-Kaserne bis zur geplanten Verlegung abgeschlossen sein müsse, so der Rathauschef. Auf dem 35 Hektar großen Areal der Feldafinger Fernmeldeschule sollen später eine Klinik und Wohnungen gebaut werden.

Am Montag hatte Innenminister Joachim Herrmann als Reserveoffizier den Bundeswehrstandort in Feldafing besucht und informierte sich auch über das Bauprojekt und den Verlegungszeitplan.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: