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Quelle: Catherina Hess
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Dass Paris gar nicht an der Seine liegt, sondern an der Isar, ist eine reizvolle Vorstellung, besonders für die Münchner, die gern mit ihrer Stadt hadern. Die SZ-Fotografin Catherina Hess aus Gauting trieb die Sehnsucht nach ihrer zweiten Heimat Frankreich dazu, auf den Straßen und Plätzen der bayerischen Landeshauptstadt nach dem Savoir-vivre zu suchen, der französischen Lebenskunst. Ihr Sohn Léon wurde mit Baskenmütze zum Hauptdarsteller ihrer Tour de France durch München, die Ergebnisse sind nun im Gautinger Kulturhaus Bosco zu sehen. Komplettiert wird die Ausstellung durch Aufnahmen, die bei Hess' zahlreichen Aufenthalten in Frankreich entstanden sind. Die Schau ist bis zum 8. April im Bosco zu sehen, der Eintritt ist frei.
Im Bild: Léon beim Pianospiel auf der Terrasse unter dem Friedensengel mit Blick über die Prinzregentenstraße, einem echten Prachtboulevard der Stadt.
Quelle: Catherina Hess
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"Ein Bild muss im Betrachter etwas bewirken, und wenn es nur ein gutes Gefühl ist", sagt Hess über ihre Arbeit. Was sie damit meint, zeigt sie bei ihrem Streifzug durch München.
Wie hier in einem Café in der Parkstraße, das auch im Marais liegen könnte.
Quelle: Catherina Hess
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In der Alida Modisterie an der Fürstenstraße schaut Léon vorbei auf der Suche nach einer Mütze.
Quelle: Catherina Hess/Catherina Hess
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Baguettes holt er in der Boulangerie Dompierre.
Dieses Foto erinnert nicht zufällig an Willy Ronis, das zum Impulsgeber für die Fotoserie wurde: Ronis zeigte einen Jungen mit einem Baguette unter dem Arm, der vor Lebensglück platzend über seinen Schatten springt.
Was so einladend leicht ausschaut, dahinter steckt oft harte Arbeit. Modell Léon musste für manche Szenen häufiger posieren und hatte sich ein Picknick mit Baguette dann redlich verdient.
Quelle: Catherina Hess
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Im Hofgarten finden sich immer Mitspieler für eine Partie Münchner Boule, die in Frankreich Pétanque genannt wird.
Quelle: Catherina Hess
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Fast wie am Ufer der Seine - die Treppe zur Luitpoldbrücke.
Quelle: Catherina Hess
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Savoir Vivre, eingefangen in Schwarzweiß mit einem Hauch von Melancholie. Der Blick von der Corneliusbrücke auf die Kirche von Sankt Maximilian, die mit ihren Türmen ein wenig der Kathedrale von Notre Dame gleicht. Fast so, als wenn dort die Seine flösse.