Auf Starnberger See verunglückt:Sportfischer tot geborgen

50-jähriger Tutzinger war zum Angeln unterwegs

Ein Sportfischer ist vermutlich bereits am Donnerstag auf dem Starnberger See tödlich verunglückt. Das grüne Kunststoffruderboot des 50-Jährigen aus Tutzing wurde am Freitag um 12.45 Uhr nach mehrstündiger Suche in sieben Meter Tiefe zirka 150 Meter vom Ufer entfernt im Tutzinger Karpfenwinkel geborgen. Bei der Rettungssuche am Vormittag waren mehrere Boote der Wasserwachten aus Wolfratshausen, Tutzing, Ammerland, DLRG-Teams aus Possenhofen und Seeshaupt sowie der Wasserschutzpolizei im Einsatz. Zudem waren Rettungstaucher aus Tutzing, Starnberg und Wolfratshausen angefordert. Das Boot hatte ein Polizeihubschrauber im glasklaren Wasser entdeckt. Der Leichnam wurde mit Hilfe der Wasserwacht Wolfratshausen, die über Sonar verfügt, ausfindig gemacht.

Der 50-Jährige war am Vatertag gegen 8.30 Uhr mit seinem Ruderboot vom Tutzinger Bootssteg aus zum Fischen hinaus auf den See gefahren. Als er am Abend nicht zurückkam, meldete seine besorgte Ehefrau ihn als vermisst. Sofort eingeleitete Suchmaßnahmen der Polizeiinspektion Starnberg mit Unterstützung eines Polizeihubschraubers und Kräften der Wasserwacht mussten in den späten Abendstunden wegen Einbruchs der Dunkelheit ergebnislos abgebrochen werden und wurde am Freitag fortgesetzt.

Die Todesursache ist derzeit unklar; am Donnerstag herrschten leichter Wind und Sonnenschein auf dem See. Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck hat die Ermittlungen übernommen.

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