Andechs:Frieding Nord wird nochmals reduziert

Der Ausweisung eines Gewerbegebietes am nördlichen Ortseingang von Frieding erhitzt seit Jahren die Gemüter. Wieder einmal stand Frieding Nord auf der Tagesordnung des Gemeinderates. Vor gut einem Jahr war der Umfang des Gewerbegebietes bereits reduziert worden. Nun präsentierte Rathauschefin Anna Neppel erneut eine kleinere Fläche. Überplant werden soll in Zukunft ein Areal von 8,5 Hektar. Damit verkleinert sich das Gewerbegebiet von anfangs 14 Hektar auf 12,5 Hektar in 2015 nun nochmals um beinahe ein Drittel. Vorangegangen waren im Januar diesen Jahres erneut Gespräche zwischen den Grundeigentümer und der Gemeinde. Aus der Planung herausgenommen wurde eine relativ große Fläche im Nordwesten, auf der aktuell Hackschnitzel hergestellt und gelagert werden. Das Areal bliebe in Zukunft Außenbereich und darf nur landwirtschaftlich genutzt werden. Der Planungsumfang wurde außerdem um die gesamte Fläche südwestlich des Steyrer Weges reduziert. Hier sollte ein Mischgebiet mit Wohnbebauung ausgewiesen werden, dass sich nun auf den Spitz zwischen Drößlinger Strasse und Steyrer Weg konzentrieren wird. Alle bisherigen Gewerbeflächen werden in Sondergebiete umgewandelt. Die erneute Verkleinerung des Umfangs ist auch das Resultat der Proteste der Bürgerinitiative Frieding-Nord. Heidi Birken (Bürgergruppe und im Vorstand der BI) sieht die Planung auf einem guten Weg. Sie forderte allerdings von den Gewerbetreibenden am nördlichen Ortsrand eine Rücknahme der extensiven Flächennutzung und drang darauf, nun zügig einen städtebauliche Vertrag mit den Eigentümern zu schließen, um diese an den Kosten der Planung zu beteiligen.

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