Städtevergleich:Wenig Sozialleistungen in München

In München beziehen prozentual weniger Menschen Sozialleistungen als in anderen Großstädten. Das geht aus einem Kennzahlenvergleich der 16 großen deutschen Großstädte hervor, mit dem sich der Sozialausschuss befasst hat. Gemessen wird, wie hoch der Anteil der Menschen an der Gesamtbevölkerung ist, die Transferleistungen beziehen. Berücksichtigt werden Hilfe zum Lebensunterhalt, die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung die Hilfen für Gesundheit und die Hilfe zur Pflege sowie Arbeitslosengeld. Ergänzend wird auch die Prävention von Wohnungsnotfällen betrachtet. Verglichen wird unter anderem die "Transferleistungsdichte". Die neuen Daten aus dem Jahr 2015 zeichnen ein erfreuliches Gesamtbild. Von 1000 Münchnern beziehen statistisch gesehen nur 63,1 Personen Sozialleistungen. Das liegt weit unter dem Durchschnitt der verglichenen Städte (134,6). Mit den unterdurchschnittlich wenigen Leistungsempfängern einher gehen überdurchschnittliche Werte bei wirtschaftlichen Indikatoren. Den Kennzahlenvergleich der Großstädte gibt es seit mehr als 20 Jahren.

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