An diesem Samstag (19 Uhr) geht es für die Volleyballer des SC Freising in der dritten Liga um alles. Die Mannschaft von Trainer Tom Gailer spielt am letzten Spieltag dieser Saison beim punktgleichen Tabellensiebten TSV Zschopau um den Klassenerhalt. In der ausgeglichenen Liga können noch fünf Teams auf einen Abstiegsplatz rutschen, wer am Samstag gewinnt, bleibt drin. Anfang des Jahres lag Freising noch auf einem Abstiegsplatz, doch seitdem ist einiges passiert: Der SCF holte in der zweiten Saisonhälfte sieben Siege bei nur zwei Niederlagen, steht in der Rückrundentabelle auf Platz zwei und steckt vor dem abschließenden Spieltag trotzdem im Abstiegskampf. Ein einziger Satz trennt den Achten Freising von Abstiegsplatz neun - auf dem ausgerechnet Lokalrivale MTV München steht.
Die Münchner treffen am Samstag im Heimspiel gegen den Tabellenfünften Friedberg auf den vermeintlich schwereren Gegner, auch die Schwaben haben den Klassenerhalt noch nicht sicher. Der MTV muss gewinnen und zugleich auf einen Ausrutscher des SCF hoffen, um in der dritten Liga zu bleiben. Die Voraussetzungen auf Seiten der Freisinger vor dem Spiel in Zschopau sind dagegen gut. Nach zuletzt vier Siegen in Serie ist die Mannschaft selbstwusst, zudem haben die Freisinger keine Verletzten. "Wir sind gut drauf und wollen uns für eine gute Saison belohnen", sagt Coach Gailer: "Ich habe großes Vertrauen in mein Team, dass wir auch diese Aufgabe meistern werden."
Bei den Drittliga-Volleyballerinnen aus der Region ist die Situation vor dem Final-Wochenende etwas klarer. Der Tabellenletzte FTM Schwabing steht als erster Absteiger bereits fest, daran wird auch das Auswärtsspiel gegen Eiselfing am Samstag nichts mehr ändern. Auch Planegg-Krailling ist als Drittletzter quasi abgestiegen, der TSV hat bereits alle 20 Spieltage absolviert. Allerdings gibt es noch ein Hintertürchen, da noch unklar ist, wie viele Teams in die dritte Liga aufsteigen werden.