Die Tischtennisspieler des FC Bayern München planen erneut für die dritte Bundesliga Süd - dabei ist klar, dass sie die Saison als Tabellenletzte beenden werden. Am letzten Spieltag gastieren sie zwar noch beim Vorletzten, dem TTC Wohlbach, doch der ist nach den Münchner Niederlagen vom Wochenende (2:6 bei Grünwettersbach II, 1:6 in Weinheim) aufgrund des Spielverhältnisses nicht mehr einzuholen. Der vorletzte Platz genügt sicher zum Ligaverbleib, weil sich Zweitliga-Absteiger Fürstenfeldbruck gleich ganz in den Amateurbereich zurückziehen wird. Doch offenbar wird selbst der Letzte nicht absteigen: Denn die aktuellen Regionalliga-Zweiten haben kein Aufstiegsinteresse gemeldet. Ändert sich dort nicht noch die Tabellenlage, bleibt der FC Bayern in Liga drei.
Dort meldet er eine beachtliche Personalie: Daniel Rinderer wechselt vom TV Ruhmannsfelden in die Landeshauptstadt, an den neuen Bundesstützpunkt und zum FC Bayern. Rinderer ist erst 14, der Zweite der deutschen Schülermeisterschaft gilt als Riesentalent. Man wisse noch nicht, ob er in der ersten Mannschaft aufgestellt werde, sagt deren Kapitän Julian Diemer, oder in der zweiten, die gerade in die Oberliga aufgestiegen ist. Viele Klubs seien an Rinderer interessiert gewesen, sagt Diemer: "Gut, dass frischer Wind reinkommt."
Der Noch-Zweitligist Fürstenfeldbruck war am Sonntag beim 0:6 in Hilpoltstein chancenlos. Trainer Andras Podpinka gab anstelle von Florian Schreiner sein Rückrundendebüt, unterlag jedoch dem ehemaligen Gräfelfinger Nico Christ klar.