Frauen-Basketball:Fiebichs Rückkehr

Jahn München sichert sich mit einem 71:65-Erfolg im Spitzenspiel der zweiten Bundesliga Süd gegen Bad Homburg einen Playoff-Platz, das WNBL-Nachwuchsteam steht nach einem Sieg bei den Rhein-Main Baskets im Playoff-Viertelfinale.

Von Karl-Wilhelm Götte, München

Neun Monate nach ihrer Kreuzbandverletzung ist Leonie Fiebich zurück. Die 17-jährige Nachwuchshoffnung der Zweitliga-Basketballerinnen von Jahn München kam an diesem Samstag erstmals vor heimischem Publikum zum Einsatz und steuerte auf Anhieb 17 Punkte zum 71:65-Erfolg der Münchnerinnen im Spitzenspiel gegen die Falcons Bad Homburg bei. Damit war sie wesentlich daran beteiligt, letzte Zweifel am Einzug ihres Teams in die Playoffs Ende März auszuräumen. "Sie hat ein Wahnsinnspiel gemacht", lobte Jahn-Trainer Rüdiger Wichote. Überhaupt überzeugten die jungen Großen. Neben Fiebich (1,90 Meter) glänzte einmal mehr Emily Bessoir (1,92 m) als Topscorerin mit 19 Zählern. Die 16-Jährige verteidigte mit elf Rebounds besonders unter dem eigenen Korb erfolgreich. Nach deutlicher Pausenführung (42:29) wurde es gegen Ende für die Jahn-Formation, die auf die grippekranke Spielmacherin Nicole Schmidt verzichten musste, noch einmal eng. Johanna Häckel, 17, brachte mit einem Dreipunktewurf Entspannung. Kurios: Routinier Anne Delafosse, 33, traf aus kurzer Distanz kein einziges Mal; ihre 15 Punkte resultierten aus fünf Dreiern.

Tags darauf setzte sich im Playoff-Achtelfinalrückspiel (ohne Fiebich) auch das WNBL-Team durch: Zum 72:54-Sieg bei den Rhein-Main Baskets erzielten Bessoir 24 und Häckel 17 Punkte.

© SZ vom 05.03.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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