Formsache:Reckstange im Wohnzimmer

In Dampfnudelblues oder der Grießnockerlaffäre hatte der Schmidt Max nur Nebenrollen. Im Magazin freizeit ist der BR-Moderator aber Hauptdarsteller – und kocht am 28. Januar ein Menü aus Zichorien-Gewächsen und Bittersalaten. (Foto: Stephan Rumpf)

Moderator Max Schmidt hat Glück. Er kann sich noch bewegen - trotz eines sehr schmerzhaften Sturzes auf der Skipiste im Jahr 2001.

SZ: Sport ist ...

Max Schmidt: ... mittlerweile alles außer Sitzen.

Ihr aktueller Fitnesszustand?

Alltagstauglich.

Felgaufschwung oder Einkehrschwung?

Oft sitze ich bei einem kleinen Bier in der Wirtschaft und denke: Morgen baue ich mir eine Reckstange mitten ins Wohnzimmer.

Sportunterricht war für Sie?

Dafür ging man doch in die Schule, oder?

Ihr persönlicher Rekord?

Wo soll ich da anfangen?

Stadion oder Fernsehsportler?

Im Stadion das Spiel anschauen und dann schnell heim für die Nachberichterstattung.

Bayern oder Sechzig?

Bayern. Ein wunderschönes Land. Meine Heimat.

Ihr ewiges Sport-Idol?

Franz Klammer. Skirennläufer. Unglaublicher Fahrstil. Selten beide Ski gleichzeitig am Boden, aber immer vorn dabei.

Ein prägendes Erlebnis?

2001. Skiunfall. Bruch dritter Lendenwirbel. Ich hatte Glück. Mein Arzt meinte abschließend: "Herr Schmidt, machen sie einen langen Spaziergang, sie können noch gehen."

In welcher Disziplin wären Sie Olympiasieger?

Hmmm ... die Frage ist doch eher, wo ich dann die ganzen Medaillen aufhänge.

Mit welcher Sportlerin/welchem Sportler würden Sie gerne das Trikot tauschen?

Tauschen? Warum?

Unter der Rubrik "Formsache" fragt die SZ jede Woche Menschen nach ihrer Affinität zum Sport. Künstler, Politiker, Wirtschaftskapitäne - bloß keine Sportler. Wäre ja langweilig.

© SZ vom 18.01.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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