Eishockey:Löwen vs. Löwen

Ein 4:2 nach 59 Minuten gegen Crimmitschau und ein 3:3 gegen Frankfurt bringt Tölz nicht über die Zeit. Nun soll ein alter Bekannter helfen.

Von Andreas Liebmann

Ein Spiel dauert? Richtig: 60 Minuten, zumindest im Eishockey. Natürlich wissen das die Tölzer Löwen, auch dass sich in ihrer Sportart eine Partie in Sekunden drehen kann. Dennoch konnten sie es am Freitag kaum glauben, dass sie gegen Crimmitschau bis zur 60. Minute mit 4:2 führten und dann doch noch im Penaltyschießen unterlagen. Am Sonntag gegen Frankfurt lief es kaum besser: 3:5 hieß es am Ende, obwohl die Tölzer (Mitte Marcel Rodman gegen Dominik Tiffels und Torwart Hannibal Weitzmann, v.l.) gegen den Meister bis zur 45. Minute ein 3:3 gehalten hatten. Es läuft einfach nicht. Deshalb haben nun die Verantwortlichen in Tölz reagiert: Am Montagnachmittag meldeten sie die Rückkehr ihres ehemaligen Trainers Florian Funk, der ab sofort gemeinsam mit seinem Nachnachfolger Rick Boehm die DEL2-Mannschaft anleiten solle. Man müsse alle Kräfte bündeln, um "aus dem Tabellenkeller rauszukommen", begründete Löwen-Geschäftsführer Christian Donbeck. Funk, der die Tölzer DNL-Mannschaft trainiert, solle helfen, die fehlenden Prozente aus dem Team herauszukitzeln. Auch auf dem Spielermarkt sehe der Verein sich um, so Donbeck, "wir sind im Gespräch mit DEL-Vereinen und Agenten". Verstärkung werde vor allem für die Torhüterposition gesucht.

© SZ vom 19.12.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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