Sport:Für Körper und Geist

Yoga Day des indischen Generalkonsulats, Kulturhaus Milbertshofen, Curt-Mezger-Platz 1

Beim Yoga vereint - es kann auch zur Völkerverständigung betragen: Viele Yoga-Tag des indischen Generalkonsulats im Kulturhaus

(Foto: Florian Peljak)

Ein Internationaler Yoga-Tag im Kulturhaus findet viel Anklang

Von Lisa Settari, Milbertshofen

Auf den Treppenstufen im Milbertshofener Kulturhaus stehen Wünsche, einer lautet: "Seien Sie weiterhin eine Oase internationaler Kultur". Dieser Bitte ist das Kulturhaus am Samstag nachgekommen, als dort der dritte Internationale Yoga-Tag gefeiert wurde.

Es war kein geringerer als der indische Premierminister Narendra Modi, der sich für einen Internationalen Yoga-Tag aussprach. Das kam Sanjay Tambe gerade recht. Er ist im Vorsitz des Münchner Indien-Instituts und plante bereits einen Yoga-Tag in München. Die Wahl fiel unter anderem auf das Milbertshofener Kulturhaus als Standort, da sich seine hellen Räume gut für Yoga-Einheiten eignen. Die Bühne im großen Saal war außerdem geeignet für den Sanskrit-Rezitierwettbewerb, bei dem schon Dreijährige mitmachten.

Inoffizieller Ehrengast war der indische Konsul für Bayern und Baden-Württemberg, Sugandh Rajaram, der dem Anlass entsprechend in Jogginghose und Polohemd gekleidet war. Er wies auf die positiven Effekte hin, die Yoga für den Einzelnen sowie für zwischenmenschliche Beziehungen mit sich bringt. Jeder Mensch sehne sich nach Wohlbefinden, Ausgeglichenheit und Gemeinschaftsgefühl, das Praktizieren von Yoga fördere gerade das. "Es geht hier um weit mehr als eine Sportart", so der Konsul, der internationale Trend zu Yoga könne ganz konkret zur Völkerverständigung beitragen.

Im Innenhof dirigierte Ishwari Thornton das Schaukochen. Die gebürtige Irin besucht Indien seit mehr als 30 Jahren und veranstaltet schon fast genau so lange ayurvedisch-vegetarische Kochkurse in München. "Yoga kann nur effizient sein, wenn unser Körper richtig ausgestattet ist, das heißt, wenn wir leicht verdauliche, frisch zubereitete Speisen zu uns nehmen", findet Thornton. Auf westliche Neuschöpfungen wie etwa Bier-Yoga angesprochen, meinte eine andere Yoga-Lehrerin: "Viele Wege führen zum Ziel. Aber natürlich tun wir uns schwer, solche Stile ernst zu nehmen."

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