"Snow City" in München:Schnee and the City

München darf sich von nun an als Wintersportort bezeichnen: Mitten im Zentrum hat "Snow City" eröffnet. Die Abfahrt ist kostenlos - und schnell vorbei. In Bildern.

Lisa Sonnabend

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Eröffnung Skirampe - Skifahrer

Quelle: dpa

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München darf sich von nun an als Wintersportort bezeichnen: Mitten im Zentrum hat "Snow City" eröffnet. Die Abfahrt ist kostenlos - und schnell vorbei. In Bildern.

Frankreich hat den Mont Blanc, Tirol den Großglockner und München eine zehn Meter hohe Rampe am Wittelsbacher Platz. Seit Freitag können die Bewohner mitten in der Stadt Skifahren, snowboarden oder rodeln. Am Wittelsbacher Platz wenige Tage vor der Ski-WM in Garmisch-Partenkirchen hat "Snow City" eröffnet.

Snow City München

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Bis zum 20. Februar sind die Besucher eingeladen, täglich von 9 bis 20 Uhr kostenlos die 40 Meter lange und zehn Meter hohe Rampe hinauf- und wieder hinunterzufahren.

Eröffnung Skirampe - Windmühlen

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Siemens-Chef Peter Löscher (links) gibt den Start für die Skifahrer - zusammen mit Münchens Oberbürgermeister Christian Ude (rechts), Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (zweiter von rechts, verdeckt), dem Präsidenten des Deutschen Skiverbandes Alfons Hörmann (dritter von links) und dem Bürgermeister von Garmisch-Partenkirchen Thomas Schmid (zweiter von links).

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Quelle: Robert Haas

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Auf der Rampe, die an einem der prachtvollsten Bauensembles der Stadt errichtet wurde, geht es zu wie an einem Tag in den Bergen. Die einen fahren Pflug, die anderen Schuss und manche schwingen elegant im Parallelschwung den Hang hinunter.

Snow City München

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Ein Snowboarder kann nicht rechtzeitig bremsen und fährt in die unten Wartenden hinein. Ein Skifahrer fällt aus dem Lift, dieser muss angehalten werden, bis er sich wieder aufgerichtet hat.

Snow City München

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Frank Wukasch aus Garching ist mit Ski und Stöcken in der U-Bahn zum Wittelsbacherplatz gekommen. Er fährt die Rampe hinab - es dauert keine zehn Sekunden, nach drei großen Bögen ist er unten. "Ein bisschen sulzig", ist das Fazit des 65-Jähirgen nach der ersten Abfahrt. Und: "Dann mach ich es gleich noch mal."

Snow City München

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Der 15-jährige Günther (im Bild) ist kein Anfänger mehr auf dem Board. Auf einer Erhebung auf der Piste springt er hoch und schafft fast eine 180-Grad-Drehung. Sein Urteil: "Es macht Spaß." Der 12-jährige Pascal ist dagegen nicht ganz so zufrieden. "Man merkt schon, dass es Kunstschnee ist", findet der Gautinger Skifahrer, "im Tiefschnee geht es viel besser." Die neunjährige Vivien sagt: "Mein Opa wohnt in den Bergen" Da sei sie oft; auf der Rampe gehe das Skifahren allerdings fast genauso gut. "Nur ein bisschen kurz ist die Strecke", meint sie noch und schiebt sich wieder zum Lift.

Snow City München

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Der Andrang am ersten Abend ist groß. Vor und in der Almhütte trinken die Münchner Bier, Sekt und Wein, allerdings kaum Glühwein oder Jagertee. Das Projekt "Snow City" ist jedoch nicht unumstritten. Die Grünen fürchten eine "Verballermannisierung des architektonisch sehr bedeutsamen Wittelsbacherplatzes", so Georg Etscheit, Fraktionssprecher der Grünen im Bezirksausschuss.

Snow City München

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Nach der Eröffnung zieht es Herrmann nicht sofort zur Sicherheitskonferenz zurück, sondern erst einmal ins Innere der Hütte. Sein Büro grenzt direkt an den Wittelsbacherplatz. Im Innenministerium seien jedoch nicht alle so begeistert wie er von dieser Nähe zu "Snow City", verrät Herrmmann. "Es gibt schon ein paar Griesgrämige, die sich über den Lärm beschweren."

Skirampe mit WM-Maskotchen

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Von Dienstag an werden am Wittelsbacherplatz dann auf Großbildleinwand die Rennen der Ski-WM in Garmisch-Partenkirchen gezeigt. Die Maskottchen "Ga" und "Pa" haben schon am Eröffnungsabend vorbeigeschaut.

Snow City München

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Trotz Tauwetter meldet die zentrale Skipiste Münchens rund 50 Zentimeter Schneehöhe. Daran wird sich auch durch frühlingshafte Temperaturen in den kommenden Tagen nichts ändern, denn eine "Snow Box" hinter der Rampe am Wittelsbacherplatz liefert unermüdlich Nachschub. Sogar bei 35 Grad könnte noch ausreichend Schnee produziert werden, heißt es.

© sueddeutsche.de/Lisa Sonnabend
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