Siedlung am Lerchenauer See:Sprachprojekt für Mütter

Regsam sucht Lernbegleiterinnen und Kinderbetreuerinnen

Müttern mit Migrationshintergrund die deutsche Sprache lehren, ihre Sprachkenntnisse und Alltagskompetenzen fördern, in der Summe sich für die Integration dieser Menschen einsetzen: Seit knapp zwei Jahren geschieht das im Rahmen des in München verbreiteten Projektes "Mama lernt Deutsch" auch in der Siedlung am Lerchenauer See. Bei dem niederschwelligen Angebot des Sozialvereins Regsam werden auch die Kinder der Frauen betreut. Jüngst ist das Projekt in die Regelfinanzierung der Stadt gekommen, weshalb Regsam den ehrenamtlichen Helfern eine kleine Aufwandsentschädigung zahlen kann. Dennoch hat Regsam eine Schwierigkeit: Dem Format fehlen die Kräfte. Regsam sucht dringend mehrere sogenannte Lernbegleiterinnen, aber auch Kinderbetreuerinnen. Einziges Kriterium: Frauen, die helfen wollen, müssen selbst gut Deutsch sprechen können. Man muss keine Lehrerin sein, um die Frauen zu unterstützen.

Die Mütter sollen im Rahmen einer vertrauten Atmosphäre im Gespräch die Sprache lernen. Es gibt Kurse auf niedrigem Niveau, aber auch welche, die sich an Fortgeschrittene richten. Themen sind zum Beispiel Gesundheitsvorsorge, Elternabende in der Schule oder der Einkauf im Supermarkt. Der Kurs im "Lerchenauer"-Freizeittreff mit etwa acht bis zwölf Frauen findet jeden Mittwoch von 9 bis 11 Uhr statt. Auch für den Kurs an der Karlsfelder Straße 6 in Feldmoching werden Kräfte gesucht, er trifft sich donnerstags von 9 bis 11 Uhr. Interessierte sollen sich bei Erika Überreiter melden, unter Telefon 0152/56 65 17 94 oder E-Mail erika.ueberreiter@web.de.

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