Sicherheitskonferenz:"Sicherheit, wir wollen Sicherheit!"

Mehrere tausend Menschen haben in München gegen die Sicherheitskonferenz protestiert - dabei gab es auch Festnahmen.

Lisa Sonnabend

11 Bilder

Demo gegen die Sicherheitskonferenz, München, 2009

Quelle: SZ

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Etwa 3500 Kriegsgegner haben am Samstag laut Polizei in der Münchner Innenstadt gegen die 45. Sicherheitskonferenz protestiert. Es kamen weniger als erwartet - die Veranstalter hatten mit 5000 Teilnehmern gerechnet.

17 Teilnehmer wurden nach Polizeiangaben vorübergehend festgenommen, ihnen werden unter anderem Widerstand gegen die Staatsgewalt, Beleidigung sowie Verstöße gegen das Vermummungsverbot vorgeworfen. Vier Menschen, unter ihnen eine Polizeibeamtin, wurden durch Pfefferspray leicht verletzt. Dennoch zog die Polizei eine positive Bilanz. "Wir haben das gut über die Bühne bekommen", sagte Polizeisprecher Peter Reichl. Foto: Lisa Sonnabend

Demo gegen die Sicherheitskonferenz, München, 2009

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Vielleicht hat Barack Obama dazu beigetragen, dass sich im Jahr 2009 mehr Münchner mit der Sicherheitskonferenz in ihrer Stadt anfreunden konnten. Die Gegner luden unter der Überschrift "Kein Frieden mit der Nato-Kriegspolitik" zum Protest ein.

Foto: Lisa Sonnabend

Demo gegen die Sicherheitskonferenz, München, 2009

Quelle: SZ

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Die Demonstranten schwenkten Fahnen der DKP, der Linken oder der Grünen Jugend. Andere hatten Schilder dabei, auf denen "Nato Mord Allianz", "Arbeit für Millionen statt Milliarden für den Krieg" oder "Uns langts jetz - Herrmann und Kerstin wolln Frieden" stand. Die Demonstranten skandierten "Hoch die internationale Solidarität!"

Foto: Lisa Sonnabend

Demo gegen die Sicherheitskonferenz, München, 2009

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Diese Clowns huschten über den Marienplatz und kreischten: "Sicherheit, wir wollen Sicherheit!"

Foto: Lisa Sonnabend

Demo gegen die Sicherheitskonferenz, München, 2009

Quelle: SZ

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Führende Grünen-Politiker aus München hatten über den Aufruf zum Protest gestritten. Einige fürchteten antisemitische Äußerungen. Dieses Argument wiederum findet Siegfried Benker (Foto), Fraktionschef der Rathaus-Grünen, höchst befremdlich. Man dürfe nicht "jede Kritik an der Politik Israels gleich mit Antisemitismus gleichsetzen", sagte Benker. Er kam zur Demonstration am Samstag.

Foto: Lisa Sonnabend

Demo gegen die Sicherheitskonferenz, München, 2009

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Auf Plakaten und in den Reden gab es Kritik an Israel, antisemitische Äußerungen waren bis Samstagnachmittag allerdings nicht zu hören.

Foto: Lisa Sonnabend

Demo gegen die Sicherheitskonferenz, München, 2009

Quelle: SZ

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Die Polizei war wie in den vergangenen Jahren mit einem großen Aufgebot präsent. 3700 Polizisten waren in der Innenstadt im Einsatz.

Foto: Lisa Sonnabend

Demo gegen die Sicherheitskonferenz, München, 2009

Quelle: SZ

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"Die Rüstungsminister treffen sich auf der Konferenz, um die Abrüstung müssen wir uns aber selber kümmern", rief ein Veranstalter auf der Bühne. Symbolisch wurde deswegen auf dem Marienplatz eine Abrüstungsmauer aufgebaut.

Foto: Lisa Sonnabend

Demo gegen die Sicherheitskonferenz, München, 2009

Quelle: SZ

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Auf der Kundgebung konnten sich die Demonstrationsteilnehmer mit Devotionalien eindecken. Anschließend war ein Protestzug vom Marienplatz über das Sendlinger Tor zum Odeonsplatz geplant.

Foto: Lisa Sonnabend

Demo gegen die Sicherheitskonferenz, München, 2009

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Am späten Freitagnachmittag hatten bereits die Proteste gegen das Treffen begonnen: Mit nur 150 Teilnehmern kamen auch hier nur überraschend wenige Demonstranten.

Foto: Andreas Heddergott

Demo gegen die Sicherheitskonferenz, München, 2009

Quelle: SZ

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Zunächst waren sogar mehr Polizisten und Pressevertreter als Protestierende zu sehen. Die Stimmung war entspannt. Hier kam es zu keinerlei Konfrontationen zwischen Polizei und Demonstranten.

Foto: AP (sueddeutsche.de/sonn)

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