Sendling/Westpark:Deutliche Position

Lokalpolitiker bestehen auf dem Transitverbot für Lkws

Das Ansinnen des Gemeinderats von Planegg, das Transitverbot für Lkw durch München aufzuheben, stößt im Bezirksausschuss Sendling-Westpark auf entschiedenen Protest. Die Stadtteilvertreter stimmten am Dienstagabend quer durch alle Fraktionen einem Dringlichkeitsantrag der CSU zu, wonach das Lkw-Transitverbot auch nach Eröffnung des Tunnels Südwest beibehalten werden soll. Bekräftigt wurde dabei auch die bereits Anfang des Jahres erhobene Forderung, die Lkw auf der Lindauer Autobahn schon vor Germering durch die großen Autobahnschilder über die A 99 auf die nördliche Umfahrung Richtung Salzburg zu lenken; aus Richtung Salzburg wird dies bereits praktiziert. Es sei, so führte der CSU-Fraktionssprecher Alfred Nagel aus, keineswegs zu teuer, die Schilder zu ändern, weil dazu lediglich die beschrifteten Lamellen ausgetauscht werden müssten, nicht jedoch das gesamte Schild. Der Planegger Gemeinderat hatte nach einem Vorstoß der FDP kritisiert, dass die meisten Lkw wegen des Transitverbots ihren Weg über die Germeringer Straße durch Planegg nehmen, wenn sie von der Lindauer Autobahn A 96 zur Salzburger Autobahn wollen.

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