Sendling:Sicherheit geht vor

Green City präsentiert spezielle "grüne Routen" für Radfahrer

Von Johannes Korsche, Sendling

Die Umweltinitiative Green City hat die Situation für Radler auf den Münchner Straßen analysiert. Daraus leitetet sie nun geeignete Routen ab, auf denen die Münchner weitgehend "komfortabel und sicher" radeln können, sagte Thomas Häussler, als er eine Strecke durch Sendling im Bezirksausschuss (BA) vorstellte. Diese Routen ließen sich darüber hinaus mit "wenigen Maßnahmen" zu einem "Radl-Vorrangnetz" ausbauen. Anders als die geplanten Radschnellwege durch München seien diese Strecken nicht ausschließlich "für Mutige" gedacht. Vielmehr soll sich das Angebot an diejenigen richten, die zwar radeln wollen, aber sich das bisher mit Blick auf knapp vorbeirauschende Autos entlang der gängigen Straßen nicht trauen würden. Häussler stellte für Sendling den Weg "An der Stemmerwiese" vor. Er beginnt neben dem Stemmerhof auf der Jägerwirtstraße, biegt dann auf den Weg "An der Stemmerwiese" nach links ab, und führt in der Folge parallel zur Plinganserstraße auf der Meindl- beziehungsweise Karwendelstraße in Richtung Süden.

Ernst Dill (SPD) merkte daraufhin an, dass doch "spannender" ist, wie man am besten in die Innenstadt gelange und nicht nach Süden. Dafür hat sich Green City eine Route ausgedacht, die auf dem Daumillerweg zur Lipowskystraße führt. In der Verlängerung würden Radler über die Theresienwiese "verkehrsberuhigt bis zum Sendlinger Tor" kommen, sagte Häusler. Wichtig dafür sei deshalb "der Lückenschluss" an der Kreuzung vor dem Stemmerhof, der die beiden Routen derzeit noch voneinander trennt.

Weitere sogenannte grüne Routen für Radler finden Interessierte unter www.munichways.com.

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