Sendling:Gasflasche explodiert - Feuer in Wohnhaus

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Feuer in einem Wohnhaus in Sendling. (Foto: Susi Wimmer)

In einer Wohnung im Ortsteil Sendling ist es zu einer schweren Explosion gekommen. Fünf Menschen wurden dabei verletzt, eine 32-jährige Frau schwer. Unklar ist, welche Rolle der Mieter dabei spielt.

Von Susi Wimmer

Im Münchner Stadtteil Sendling ist es zu einer heftigen Explosion in einem Wohnhaus gekommen. Nach Angaben der Polizei stand das Gebäude an der Zillertalstraße teilweise in Flammen. Eine 32 Jahre alte Frau wurde schwer verletzt, vier weitere Personen kamen mit leichten Verletzungen davon.

Inzwischen gerät der Mieter der Wohnung in Verdacht: Es heißt, dass er vor der Zwangsräumung stand. Er soll mit mehreren Monatsmieten im Rückstand sein. Außerdem berichten Zeugen, dass sie den Mieter noch kurz vor der Explosion aus seiner Wohnung haben kommen sehen.

Was war passiert?

Im zweiten Stock war gegen 10.30 Uhr eine fünf Kilo schwere Gasflasche explodiert. Die Wohnung geriet in Brand, wegen der großen Hitze zerbarsten die Fenster. Die Flammen breiteten sich schnell in den benachbarten Wohnungen aus.

Als die Feuerwehrleute eintrafen, kam ihnen im Treppenhaus eine schwerverletzte Frau entgegen. Die 32 Jahre alte Frau wurde in ein Krankenhaus gebracht. Zwei Bewohner des Hauses wurden über eine Drehleiter gerettet, zwei weitere wurden mit einer Fluchthaube über das Treppenhaus nach draußen gebracht. Die vier Personen konnten ambulant behandelt werden.

Nachbar hörte einen "furchtbaren Knall"

Ein Nachbar aus dem Wohnhaus gegenüber saß mit seiner Frau gerade beim Essen, als die Gasflasche explodierte. "Es war ein furchtbarer Knall", berichtet Adolf Frey, "ich dachte erst an eine Bombe." Der Mann rief sofort die nahegelegene Feuerwehr, da schlugen die Flammen schon aus dem Fenster des Wohnhauses.

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Das Feuer konnte schnell gelöscht werden, berichtet Stefan Kießkalt von der Berufsfeuerwehr. Anschließend wurden der vierte Stock des Hauses entraucht und das Dachgeschoss untersucht. Die Gegend um das Wohnhaus war zunächst weiträumig abgesperrt, wurde am Nachmittag aber wieder freigegeben.

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