Schwabing/Neuhausen:Verbesserte Verbindung

Nördlicher Ackermannbogen soll von neuem Bus angefahren werden

Von Ellen Draxel, Schwabing/Neuhausen

Die Hartnäckigkeit hat sich gelohnt. Seit neun Jahren wünschen sich die Bewohner des Ackermannbogens eine Buslinie, die langfristig auch den Norden des Neubauquartiers anbindet. Parallel zur Fertigstellung der urbanen Mitte soll der Bus nun kommen: Der Ausschuss für Arbeit und Wirtschaft hat die neue Linie bereits befürwortet, am heutigen Mittwoch wird die Vollversammlung des Stadtrats darüber abstimmen.

Geplant ist eine Route, die im Leistungsprogramm der MVG als Variante eins beschrieben wird. Sie soll vom Rotkreuzplatz durch den Olympiapark über den nördlichen Ackermannbogen und die Angererstraße bis zum Scheidplatz führen. Dieser Bus könnte alle 20 Minuten fahren, eine Tangentiale zwischen den U-Bahnen U 1 und U 7 am Rotkreuzplatz und den Linien U 2, U 3 und U 8 am Scheidplatz aufbauen und auch das Viertel um den Dom-Pedro-Platz besser an den Rotkreuzplatz anbinden - eine lang gehegte Bitte der Neuhauser. Haltestellen sind an der Ackermannstraße, der Deidesheimer Straße und dem Spiridon-Louis-Ring vorgesehen sowie im Park selbst beim Tollwood, am Olympiastadion, an der Parkharfe, am Sapporobogen und im westlichen Olympiapark. In Neuhausen würde der Bus eine Schleife drehen mit Stopps an der St.-Galler-Straße, dem Rotkreuzplatz, der Landshuter Allee, der östlichen Volkartstraße und der Dom-Pedro-Straße. Votiert der Stadtrat für diese Variante eins, gäbe es zunächst zwei oder drei Jahre lang provisorische Haltestellen - bis erkennbar ist, dass sich der Bus rechnet. Starten würde die neue Buslinie dann gleichzeitig mit dem Metrobus 59, der voraussichtlich Ende des Jahres erstmals den Stadtplatz am Ackermannbogen anfährt.

© SZ vom 20.07.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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