Schwabing:Weiterer Vorstoß für den Elisabethmarkt

Die Gegner einer grundlegenden Modernisierung des Elisabethmarktes geben nicht auf. Obwohl der Bezirksausschuss Schwabing-West ihre Argumente erst vor wenigen Tagen zurückgewiesen und sich einstimmig für die städtische Sanierungsvariante ausgesprochen hat, lehnen sie den Abriss und Neubau der Marktstände weiterhin ab. Unmittelbar vor der Sitzung des Kommunalausschusses am Donnerstag, 23. März, meldet sich die "Initiative Pro-Elisabethmarkt" noch einmal zu Wort - mit der Forderung, "dass dem Wunsch von 23 000 Bürgern entsprochen und die Prüfung einer Sanierung im Bestand für den Elisabethmarkt beauftragt wird". Die Initiative kritisiert, dass die Stadt eine Alternative zu Abriss und Neubau nicht in Erwägung gezogen habe. Eine Machbarkeitsstudie, die die Erhaltung des Marktes zum Ziel gehabt hätte, habe die Stadtverwaltung gar nicht erst in Auftrag gegeben. Dementsprechend hätten die Händler auch "nur Plan A und Plan B für einen Neubau vorgelegt bekommen".

Der von den Markthallen immer wieder genannte Flächenmehrbedarf als Grund für die Neubaulösung überzeugt die Initiative nicht. "Man kann diese Flächen in einer kleineren Tiefgarage, die direkt an den Baukörper der Stadtsparkasse angrenzt, problemlos unterbringen", argumentieren Hubertus von Medinger und Ralf Pillwein, Sprecher von Pro-Elisabethmarkt. Auch die Stände, die der geplanten Feuerwehrzufahrt weichen müssten, könnten auf dem jetzigen Parkplatz des Elisabethmarktes, nach Süden ausgerichtet, wieder aufgebaut werden.

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