Schwabing:Waldorfpädagogik zum Anfassen

Parzival-Schule und Michael-Haus laden ein zum Tag der offenen Tür

Die Parzival-Schule, eine private Schule zur Lernförderung, und die Heilpädagogische Tagesstätte "Michael-Haus" laden am Samstag, 25. April, von 10 bis 14 Uhr zu einem Tag der offenen Tür ein. Besucher erfahren, nach welchem pädagogischen Konzept Lehrer und Erzieher unterrichten und können einen Blick in die Räumlichkeiten an der Ackermannstra- ße 83 werfen. Beide Einrichtungen arbeiten auf Grundlage der Waldorfpädagogik - eine in Bayern einzigartige Kombination.

Die Schularchitektur des verwinkelten, mit Lärchenholz verschalten Gebäudes zollt der anthroposophischen Weltanschauung Rechnung: In Räumen, die so konzipiert sind, dass sie Ablenkungen von draußen vermeiden helfen, werden zwischen zwölf und 16 Schüler pro Klasse unterrichtet. Die Parzival-Schule versteht sich als Bindeglied zwischen Schulen für geistig behinderte Kinder und den Regelschulen. Schule und Tagesstätte sind erst im September 2012 an die Ackermannstraße gezogen, zuvor waren sie in Kasernengebäuden untergebracht. Der Neubau ist aber noch nicht ganz fertig, aus Kostengründen musste der Träger, der Verein für heilende Erziehung, den Komplex auf zwei Etappen aufteilen. Mitte Juni soll nun Spatenstich für den zweiten Bauabschnitt sein, dann erhalten die 137 Schüler auch eine Turnhalle und zusätzliche Fachräume. "Darauf freuen wir uns schon, momentan sind wir doch sehr beengt", sagt Geschäftsführer Andreas Loichinger. Zum Schuljahr 2016/2017 sollen die Mädchen und Jungen ihr neues Terrain erobern können.

© SZ vom 21.04.2015 / eda - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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