Die Betreiber sagen selbst, dass die Bodeguita Bar ein "Mädchentreff" ist, ein bisschen jedenfalls. Aber Männern scheint es dort ebenso zu gefallen.
Die meisten Gäste kommen wegen der Tapas: Datteln im Speckmantel etwa oder Tortillas, die ein bisschen wie Kuchenstücke aussehen. Außerdem gibt es Pinchos - belegte Weißbrote.
"Bodeguita" bedeutet zwar so viel wie "kleines Weinlokal", aber es gibt auch Bier und Longdrinks, serviert von Barkeepern, die Kompetenz ausstrahlen.
Die Bar in der Hohenzollernstraße ist ein Ort zum Wohlfühlen - allein schon wegen des gedämpften Lichts, der frischen Blumen auf der Theke und der hübschen Tapete.
Die Drinks werden natürlich mit Zitronenzeste serviert, der "Jasmin Tea Fizz" oder der "Cava Cocktail" etwa.
Das Publikum sieht jung und studentisch aus, aber ganz billig ist so ein Abend in der Bodeguita Bar nicht - Tapas etwa vier Euro, die Portionen sind klein und eigentlich nur als Snacks gedacht.
Man sitzt an einem der kleinen Tische am Fenster, oder eben an der Bar, wo man den besten Blick hat. Oder man steht.
Neben der Tapasbar ist ein Asiate, und auch sonst gibt es mehrere Lokale in der Nähe, aber nicht ganz so viel Spanisches. Oder wie es einer der Betreiber sagt: "Noch einen Italiener braucht Schwabing nun wirklich nicht."