Schwabing:Schutzstreifen für Radfahrer

Fahrradfahren soll auf Schwabings Hauptachse längs der Elisabeth- und Franz-Joseph-Straße künftig sicherer werden. Die Strecke zwischen Schleißheimer Straße und Wilhelmstraße erhält auf beiden Seiten Schutzstreifen auf der Fahrbahn, bereits bestehende Radstreifen neben den Gehwegen werden zugunsten von mehr Platz auf dem Bürgersteig zurückgebaut. Geplant ist außerdem, die überbreiten Fahrstreifen östlich der Isabellastraße schmaler zu machen, die Linksabbiegespuren in die Kurfürstenstraße und zum Habsburgerplatz/Friedrichstraße aufzulösen sowie die Fahrstreifen westlich der Isabellastraße zu einer Kernfahrbahn zusammenzufassen.

Lediglich am Elisabethplatz soll der Radweg an der Südseite zwischen Isabellastraße und Nordendstraße als nicht benutzungspflichtige Spur erhalten bleiben. In diesem Straßenabschnitt kann aus Platzgründen kein Schutzstreifen angelegt werden. Gefordert wird die Optimierung der Radroute von Bürgern und Lokalpolitikern seit Langem. Eine erste Planung legte das Kreisverwaltungsreferat vor vier Jahren vor; vom Stadtrat verabschiedet wurde das Konzept aber erst vorigen Sommer. Das Baureferat hat inzwischen einen Entwurf erarbeitet, kann aber noch keinen Termin für die Umsetzung nennen.

Eine besonders prekäre Ecke ist momentan die Engstelle an der Schauburg: Bedingt durch eine Baustelle müssen sich Radfahrer und Fußgänger dort einen ein Meter breiten Notweg teilen. Um die Situation zu entschärfen, bittet der Bezirksausschuss Schwabing-West kurzfristig um Entfernung des Schildes, das die Radler auf den Gehweg leitet.

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