Schwabing:Protest gegen Klinik-Pläne geht weiter

Die Liste ist eindrucksvoll: Mehr als 2800 Unterstützer-Unterschriften will der Verein "Bürger für unser Münchner Stadtklinikum" an diesem Donnerstag, 7. April, Stadtkämmerer Ernst Wolowicz übergeben. Die Unterschriften sollen verdeutlichen, wie ernst es den Münchnern, die im Norden der Stadt wohnen, mit dem Erhalt der umfassenden Notfallversorgung und dem Aufbau eines Zentrums für wohnortnahe Altersmedizin inklusive Geriatrie, Alterstraumatologie, Früh-Rehabilitation und Palliativstation im Klinikum Schwabing ist. Dass es enorme Engpässe gibt, darauf haben bereits vor einigen Wochen 22 Allgemeinmediziner in einem offenen Brief an Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) hingewiesen. Es fehle bereits heute an "adäquaten, stationären Versorgungsmöglichkeiten" für viele hochbetagte Patienten, erklärten darin die Mediziner. Gemeinsam mit der Selbsthilfegruppe Diabetes München ruft der Verein außerdem am Samstag, 16. April, um 13.30 Uhr zu einer Kundgebung vor dem Haupteingang des Schwabinger Krankenhauses auf - gegen die "Schrumpfkur" des Klinikums.

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