Schwabing:Mehr Platz für Fahrräder gefordert

Vor dem Gisela-Gymnasium herrscht jeden Morgen großes Gedränge: Schüler und Lehrer versuchen, einen der raren Fahrrad-Abstellplätze zu ergattern, aber es reicht nicht für jeden. Vor zwei Jahren erst wurden die Parkmöglichkeiten auf Bitten der Schulleitung aufgestockt, inzwischen jedoch scheint auch diese Reserve aufgebraucht.

Die Folge: Die Fahrräder blockieren den Gehweg, Rollstuhlfahrer müssen sich mühsam ihren Weg zur Rampe und ins Schulgebäude verschaffen. Und sollte die Schule im Notfall einmal schnell geräumt werden müssen, käme es wegen des zugeparkten Ein- und Ausgangs "leicht zu einem Engpass", sorgt sich ein Vater. Der Schwabinger, dessen Töchter beide das Gymnasium gegenüber dem Elisabethmarkt besuchen, fordert deshalb mehr Radl-Stellplätze - eine Bitte, die die Lokalpolitiker aus Schwabing-West durchaus unterstützen. Nicht einverstanden sind die Bürgervertreter hingegen mit seinem Vorschlag, dafür die Autoparkplätze an der Agnesstraße auf Höhe der Schule zu opfern. "Auf keinen Fall", betont Ingrid Braunstorfinger, Fraktionssprecherin der CSU, zu umkämpft sei jede Parkfläche im dicht besiedelten Herzen Schwabings.

Ein Ortstermin mit dem Kreisverwaltungs- und dem Baureferat, der Schule und dem Bezirksausschuss soll nun eine sinnvolle Lösung herbeiführen. Und einige Ideen haben die Stadtteilpolitiker bereits: An der Ecke Agnes-/Arcisstraße, bei der Berufsschule oder auch in den Innenhöfen der Schule gebe es noch "jede Menge Platz".

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