Schwabing:Lärmbeschwerden in der Georgenstraße

Die Georgenstraße ist nicht sonderlich breit, Pkw kommen gut aneinander vorbei. Begegnen sich aber zwei Lastwagen, wird das Rangieren schwierig. Der Schwerlastverkehr, klagen Anwohner, habe in den vergangenen Jahren "immens zugenommen": Vor allem nachts nutzten Busse und Lastwagen die Strecke als Durchfahrtsroute. "Warum dürfen diese lärmenden Fahrzeuge hier durchfahren", fragen sie sich, "an Schlaf ist manchmal nicht zu denken". Die Lokalpolitiker aus dem westlichen Schwabing sehen die Ursache in einer verfehlten Verkehrspolitik. Die Lärmbelastung, kritisieren sie, sei "programmiert" gewesen: Da für den Anschluss an das neue Umspannwerk am Elisabethplatz Stromkabel in der Erde verlegt werden müssen, hat man den nördlichen Teil der Arcisstraße gesperrt - mit der Folge, dass die Autos nun zwangsläufig in die Georgenstraße ausweichen. Der Bezirksausschuss hatte bereits vor einem Jahr angeregt, den Verkehr in Richtung Norden bis zur Elisabethstraße weiterlaufen zu lassen; diese Bitte wird nun wiederholt.

© SZ vom 17.08.2016 / eda - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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