Schwabing:Geringeres Unfallrisiko

Getrennte Rad- und Fußwege an der Karl-Theodor-Straße

Die Radspuren entlang der Karl-Theodor-Straße sollen zwischen Schleißheimer- und Belgradstraße auf die Fahrbahn verlegt werden. Das Kreisverwaltungsreferat (KVR) unterstützt die Bitte von Anwohnern und des Westschwabinger Bezirksausschusses, die kombinierten Geh- und Radwege zu entzerren. Vor allem sehbehinderte Fußgänger sind gefährdet, weil sie immer wieder auf die baulich nicht abgetrennten Radspuren geraten. Bis der Umbau realisiert ist, kann es nach Aussagen des KVR allerdings noch dauern. Da die Verkehrsbetriebe eine neue Buslinie planen, für die an der Karl-Theodor-Straße Haltestellen gebaut werden müssen, stockt die Umsetzung seit inzwischen fast drei Jahren.

Zu lange, finden die Lokalpolitiker. Sie fordern, das Projekt "jetzt erst einmal" durchzuziehen - die Haltestellen könnten auch nachträglich eingefügt werden. Mit der Verlegung des Radfahrstreifens auf die Fahrbahn schlagen Lokalpolitiker und Verwaltung gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Einerseits vermindert sich dadurch die Unfallgefahr zwischen Radlern und Fußgängern auf dem Gehweg. Gleichzeitig aber werden die Raser auf der Karl-Theodor-Straße eingebremst - etwas, was die Bürgervertreter schon lange wollen. Die Karl-Theodor-Straße wird wegen ihrer Breite von vielen Autofahrern gern als Rennstrecke benutzt.

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