Frauen, Männer, Multikulti und das alles in einer WG - komplexer können die Herausforderungen des Alltags kaum sein. Wie diese gemeistert werden, davon erzählt das Stück "Gestrandet oder der tägliche Kampf um die Fernbedienung", das vom "Integrationstheater des Alten Kinos Ebersberg" im vergangenen Jahr erarbeitet wurde. Mit Elementen des Theaters, des Tanzes und der Musik werden hier Szenen des Zusammenlebens von zwei Frauen aus Deutschland, einer Kubanerin, einer Deutschtürkin und sechs Männern aus Mali, Eritrea, Libyen, Somalia und Afghanistan auf der Bühne zur Darstellung gebracht. Ein Zusammenprall unterschiedlicher Kulturen, Werte und Vorstellungen offenbart sich hierbei.
Da lachen die einen über die typisch deutschen Einkaufszettel, während die anderen sich über das mangelnde Organisationstalent ihrer Mitbewohner empören. Da entstehen Missverständnisse und Konflikte. Und auch in Sachen Liebe erweist sich die Situation alles andere als einfach. Nun ist das "Integrationstheater des Alten Kinos Ebersberg" im Münchner Lustspielhaus an der Occamstraße 8 zu Gast. An diesem Sonntag, 27. Mai, kommt das unter Leitung von Friederike Wilhelmi entstandene Bühnenprogramm dort zur Aufführung. Die eindeutige Botschaft: Integration ist möglich! Die Vorstellung beginnt um 20 Uhr. Einlass ist von 18 Uhr an. Karten können unter www.lustspielhaus.de reserviert werden.