Sperrung der Stammstrecke:So fahren U-Bahnen, Busse und Trams am Wochenende

S-Bahn München

Im Stammstreckentunnel wird am Wochenende gebaut und repariert.

(Foto: Matthias Balk/dpa)
  • Der S-Bahn-Tunnel in München ist von Freitagabend bis Montagfrüh komplett gesperrt - die Bahn führt nötige Wartungs- und Bauarbeiten durch.
  • Ein Schienenersatzverkehr wird die Haltestellen in der Innenstadt bedienen.
  • Die Regionalzüge sind nicht betroffen, Trambahnen und die U5 fahren in einem dichteren Takt.

Zum zweiten Mal in diesem Jahr wird die S-Bahn-Stammstrecke für ein Wochenende komplett gesperrt. Von diesem Freitagabend, 20. Oktober, um 22.45 Uhr an bis zum Montag, 23. Oktober, um 4.30 Uhr werden keine S-Bahnen mehr fahren, sondern nur Busse im Schienenersatzverkehr (SEV).

Die halten an den gängigen Stationen der S-Bahn in der Innenstadt, bis auf zwei Ausnahmen: Vom Marienplatz ist der Halt an den Odeonsplatz verlegt, und infolgedessen stoppen die Busse auch nicht am Stachus, sondern stattdessen am Lenbachplatz. Die SEV-Busse fahren alle fünf Minuten, nur am frühen Morgen und am späten Abend alle zehn oder 15 Minuten.

Von Westen her kommend fahren die Bahnen der S 1, S 2 und S 6 ohne Halt an den Stammstreckenstationen bis zum Hauptbahnhof, die S 7 regulär bis zur Donnersbergerbrücke und dann direkt in den Hauptbahnhof.

Von Osten her kommend enden die S 2 und die S 7 am Ostbahnhof. S 3 und S 4 enden jeweils in Pasing und am Ostbahnhof. Und die Flughafenlinie S 8 fährt zwischen Pasing und Ostbahnhof ohne Halt über den Südring, auch der Stopp am Leuchtenbergring fällt aus.

Die Regionalzüge sind von der Sperrung nicht betroffen. Die U 5 wird zudem öfter fahren als sonst, am Samstag den Tag über alle fünf Minuten. Auch die Trambahnen zwischen Westendstraße und Pasing werden am Samstag und am Sonntag zumindest am Tag alle fünf Minuten verkehren.

Während des Wochenendes will die Deutsche Bahn all die Arbeiten erledigen, die im Betrieb immer wieder an der Strecke anstehen: Gleise warten zum Beispiel, die Oberleitungen reparieren, einen Trafo am Hauptbahnhof auswechseln - und auch zwei 25 Tonnen schwere Stahltore werden inspiziert, die im Untergrund Münchens Bahnen vor einbrechendem Isarwasser schützen sollen.

Früher fanden all diese Arbeiten auf der Stammstrecke über das ganze Jahr verteilt statt, zuletzt an 230 von 365 Tagen. Weil das der Bahn zu viel Aufwand war, bündelt sie die Arbeiten seit diesem Jahr an je zwei Wochenenden pro Jahr. Auch für die Fahrgäste sei dieses Vorgehen komfortabler.

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