Rom:"Es werde Licht!"

Petersdom Rom - Beleuchtung von Osram

„Das Gebäude ist so groß, dass man Schwierigkeiten hat, sich zu orientieren“, sagt Mourad Bouloueduine über die Arbeit im Petersdom.

(Foto: Vatikan)

Mourad Bouloueduine plant die neue LED-Innenbeleuchtung des Petersdoms in Rom, die an Weihnachten 2018 fertig sein soll. Die Herausforderung: Er soll Lampen installieren, die man nicht sieht.

Interview von Philipp Crone

Wie viel Licht braucht man für einen Raum, dessen Decke 26 Meter hoch ist und dessen Wände 20 Meter auseinander liegen? Mourad Bouloueduine beschäftigt sich derzeit nur mit solchen Größenordnungen. Der Petersdom in Rom wird von dem Physiker und seinem Team von Osram bis Ende 2018 von innen neu beleuchtet. Und was das bedeutet, weiß der 50-jährige Münchner spätestens seit den Tests im November. Statt einfach mal eine neue Birne reinzuschrauben geht das in Rom so: Hebebühne, Handwerker mit Helmen, LED-Leuchten. Bemustern sagen die Lichttechniker, wenn sie eine Beleuchtung in einem Raum testen. Die Aufgabe für Bouloueduine: eine Beleuchtung so zu installieren, dass man sie nicht sieht.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: