Rockstars im Amerika Haus:Wie in wilden Zeiten

Wer schon immer die Stars des Rock 'n' Roll hautnah erleben wollte, sollte sich die Foto-Ausstellung im Amerika Haus ansehen. Jimi Hendrix, Bob Dylan oder die White Stripes sind dort zu sehen.

Ana Maria Michel

11 Bilder

Amerika Haus

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Anlässlich der Ausstellung "A-wop-bop-a-loo-bop a-lop-bam-boo - Sechs Dekaden Rock'n'Roll", die vom 26. März bis zum 28. Mai im Amerika Haus zu sehen ist, zeigen wir eine Auswahl der schönsten Fotografien.

Ray Charles war einer der wichtigsten Vertreter des Rythm and Blues und des Soul und hat deswegen den Spitznamen "The Genius" bekommen. Die Schwarz-Weiß-Fotografie von Mark Seliger zeigt ihn bei einem Auftritt am Klavier. Das Instrument spiegelt den Kopf von Ray Charles, der völlig in seine emotionale Musik vertieft ist.

Foto: Mark Seliger/oh

Texte: Ana Maria Michel

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Elliott Landy, der hier Bob Dylan kunstvoll auf einem Infrarot-Farbfilm abgelichtet hat, war offizieller Fotograf beim Woodstock-Festival. Er war es auch, der das Cover-Foto für Dylans Album Nashville Skyline schoss.

Foto: Elliott Landy/oh

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Jimi Hendrix, der das Gitarrenspiel revolutioniert und sein Instrument sogar mit der Zunge spielte, starb 1970 mit nur 27 Jahren. Auf dem Foto von Gered Mankowitz lebt er allerdings weiter. Mit eindringlichem Blick schaut er den Betrachter aus der bunten Fotografie heraus an, auf der nur Hände und Gesicht schwarz-weiß sind.

Foto: Gered Mankowitz/oh

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"If you tried to give rock and roll another name, you might call it 'Chuck Berry'", hat John Lennon einmal gesagt. Chuck Berry, der Erfinder des "Dukwalk", kommt 1926 in St. Louis zur Welt und gibt heute noch Konzerte. Mark Seliger hat Chuck Berrys "Duckwalk" mit der Gitarre fotografisch festgehalten.

Foto: Mark Seliger/oh

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Die Band Fleetwood Mac steht viele Male kurz vor der Auflösung und erlebt einige personelle Wechsel. Den symbolischen Bund fürs Leben schließen - zumindest für Mark Seligers Fotokunst - Mick Fleetwood in der Rolle der bärtigen Braut und der kleine Bräutigam John McVie, die die einzigen konstanten Mitglieder der Band sind.

Foto: Mark Seliger/oh

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Sante d'Orazio hat den 66-jährigen Keith Richards in einer Denkerpose mit halb-nacktem Oberkörper abgelichtet. Der Fotograf ist für seine Playboy-Aufnahmen von Pamela Anderson, Heidi Klum oder Kate Moss berühmt. Der Totenkopfring an Richards rechter Hand deutet auf sein Piratendasein hin: Im dritten Teil von Fluch der Karibik tritt Richards als der Vater von Jack Sparrow - gespielt von Johnny Depp - auf.

Foto: Sante d'Orazio/oh

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Little Richard ist der Erfinder der Zeile "A-wop-bop-a-loo-bop a-lop-bam-boo", die den Titel der Ausstellung im Amerika Haus bildet. Sie stammt aus seinem Lied Tutti Frutti. In den fünfziger Jahren wird Little Richard mit diesem und anderen Songs bekannt. Baron Wolman, der bei der Vernissage im Amerika Haus anwesend war, hat Little Richards Gesicht in einem magischen Moment eingefangen.

Foto: Baron Wolman/oh

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Michael Stipe zeigt zusammen mit seiner Band R.E.M. immer wieder politisches Engagement - wie zum Beispiel mit Aktionen gegen den Irak-Krieg. In diesem Sinne lichtet Seliger Stipe mit drei weißen Tauben ab. Völlig ruhig sitzen die Vögel auf Stipes Schultern und auf seinem Kopf. Er selbst hat die Pose der Vögel angenommen und schaut mit starrem Blick ins Nichts.

Foto: Mark Seliger/oh

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The White Stripes heißt die Zwei-Mann-Band von Jack und Meg White. Die Farben Rot und Schwarz sind das Markenzeichen der Band, die Mark Seliger hier märchenhaft in vertrauter Pose auf einem roten Pferd ablichtet.

Foto: Mark Seliger/oh

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Diese und viele andere Fotografien, die Stars des Rock'n'Roll abbilden, sind bei der Ausstellung im Amerika Haus, die sechs Dekaden Rock'n'Roll würdigen will, vom 26. März bis zum 28. Mai zu sehen.

Foto: Ana Maria Michel

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Bei der Vernissage im Amerika Haus waren die Gäste von den kunstvollen Fotografien begeistert und schwelgten selbst in Erinnerungen an ihre wilden Zeiten. Die Bilder können allerdings nicht nur vor Ort bestaunt werden, man kann sie auch käuflich erwerben.

Foto: Ana Maria Michel

Texte: Ana Maria Michel

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